Vergangenes

Nein zur Fristverlängerungs-Richtlinie

Das Europäische Parlament wurde aufgefordert, die Urheberrechts-Fristen für Audioaufnahmen beinahe zu verdoppeln. Industrie-Lobbyisten geben vor, dass eine Verlängerung der Fristen dazu beitragen wird, die wirtschaftliche Situation von Künstlern und Musikern zu verbessern. Aber die Fristverlängerungs-Richtlinie, über die der Rechtsausschuss in wenigen Wochen abstimmen wird, wird nichts derartiges leisten können. Stattdessen wird sie den vier größten Labels Millionen Euro zuspielen. Geld, das direkt aus den Taschen europäischer Konsumenten kommt. Die Mehrheit (80 %) der Künstler wird aufgrund der Richtlinie jährlich lediglich einen Mehrbetrag von EUR 0,50 bis EUR 26,00 erhalten.

In einem offenen Brief fordern EDRi - European Digital Rights, BEUC - Die europäische Konsumentenorganisation, Consumer Focus, EFF - Electronic Frontiers Foundation, IFLA - Die internationale Vereinigung der Bibliotheks-Verbände und -Institutionen, ORG - Open Rights Group sowie VIBE!AT und andere internationale Bürgerrechts- und Verbraucherorganisationen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, bei der parlamentarischen Abstimmung gegen diese Verlängerung zu votieren.

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zuletzt aktualisiert: Tuesday, 25-Apr-2006 10:17:05 CEST